Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, welche Möglichkeiten es gibt Stellenanzeigen auf Jobbörsen zu veröffentlichen? Wissen Sie bereits, dass Stellenbörsen unterschiedliche Modelle verwenden? Es wird zwischen einem Laufzeitmodell und einem klickbasierten Modell unterschieden. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über die Unterschiede dieser beiden Modelle.
Im folgenden wird unterstellt, dass eine Stellenbörse beide Modelle anbietet und der Klick die gleiche Qualität aufweist.
Laufzeitmodelle sind die klassischen Modelle. Die Stellenanzeige wird für 30 Tage inseriert. In dieser Zeit wird die Anzeige zweimal "refreshed" und die Anzeige steht in einer Suchliste wieder auf Platz 1. Ein Leistungsversprechen in Form von Sichtbarkeit, beispielsweise Klicks, gibt es nicht. Die Kosten für die Laufzeit sind im Regelfall das ganze Jahr über gleich. Sie müssen also in Sommermonaten, in denen erfahrungsweise weniger Bewerbungen eingehen, genauso viel zahlen, wie in den restlichen Monaten, auch wenn zu dieser Zeit weniger nach Jobs gesucht wird.
Wenn Sie beispielsweise:
Laufzeitmodelle sind also immer dann spannend, wenn Sie sich viele Klicks auf die Anzeige erhoffen. Im besten Falle sollten Sie vielmehr Klicks erwarten, als bei einem klickbasierten Modell. Denn Sie tragen einen höheren Risikofaktor.
Bei dem klickbasierten Modell (Cost-per-Click) handelt es sich um eine neuartigere Variante. In diesem Modell bezahlen Sie lediglich die getätigten Klicks, beispielsweise kostet ein Klick eines Besuchers auf die Stellenanzeige 1,50 EUR. Sie können festlegen, dass die Anzeige bei Erreichen eines bestimmten Betrags offline geschaltet wird. Wenn man die Stelle frühzeitig besetzen konnte, kann die Anzeige vorzeitig herausgenommen werden. Sie zahlen also nur die Klicks, die auch erfolgt sind und keinen Fixbetrag.
Klickbasierte Modelle sind dann immer interessant, wenn Sie das Risiko verringern wollen. Sie gehen ein geringeres Risiko ein, denn Sie müssen nur die tatsächlichen Klicks bezahlen. Der Klickpreis ist im Regelfall stabil. Daher profitieren Sie nicht, wie im Vergleich zum Laufzeitmodell, wenn Sie besonders viele Klicks erhalten.
Allerdings sollten Sie das klickbasierte Modell nicht gleich als ein besseres Modell verstehen. Sie sollten zum Vergleich die Klicks hinterfragen:
Folgende Fragen sollten Sie sich stellen:
- Ist der Klick von einem Menschen? Denn auch Bots und Crawler können Klicks erzeugen.
- Ist der Klick aus meiner Region?
- Ist es kein Fehlklick, den Kandidaten versehentlich tätigen? Um dies herauszufinden, müssen Sie den Klickpfad kennen.
Wenn Sie sich für ein Laufzeitmodell entscheiden, sollten Sie sich sich sicher sein, dass Sie mehr Klicks erhalten werden, als bei einem anderen Modell, und sich daher der höhere, fixe Preis und das Risiko für Sie lohnt. Wollen Sie dieses Risiko nicht eingehen oder schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht haben, empfiehlt sich für Sie das klickbasierte Modell. Hier können Sie die Kosten steuern und laufen während des Sommerlochs nicht in Gefahr, zuviel Budget für zu wenig Klicks auszugeben.
Screenshot: A/B-Test zweiter Jobbörsen im gleichen Zeitraum in Talention
Generell ist es im Recruiting wichtig, den Überblick über Klicks, eingehende Bewerbungen und ausgegebenes Budget zu behalten. Nur so können Sie Ihr Budget für die richtigen und erfolgsversprechenden Kanäle ausgeben. Eine moderne Recruiting Software bietet Ihnen alle Bausteine für einen übersichtlichen, transparenten Prozess.
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