Personaldienstleister kommen oft auf uns zu, um zu erfahren, warum sie nicht genügend Bewerber finden. Durch diesen Austausch haben wir einen guten Einblick in die Tätigkeiten der Personaldienstleister, welchen Schwierigkeiten sie gegenüberstehen und was sie benötigen. In den Gesprächen fielen uns immer wieder Bad Habits auf, die sich in den Alltag von Personaldienstleister geschlichen haben. Was die 8 größten sind und wie sie diese umgehen haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Falls Sie kein Kampagnenmanagement haben, ist es schwierig bis unmöglich eine Fehleranalyse durchzuführen. Es ist wichtig zu wissen, welche Kanäle Sie mit Ihren Stellenangeboten bespielen und ob diese wirklich erfolgsversprechend sind. Wenn Sie Ihre Fehler nicht erkennen, können Sie diese auch nicht optimieren. Verfolgen Sie in Zukunft genau, welche Kanäle Sie für Ihre Stellenschaltung verwenden und prüfen Sie den Erfolg dieser.
Sollten Sie Ihre Vorgehensweisen, Ergebnisse und Inhalte nicht dokumentieren, fangen Sie in Ihrem Recruiting Prozess immer wieder bei Null an. Es ist wichtig, Know-How aufzubauen und dieses auch zu dokumentieren. Ansonsten ist das Wissen an eine Person gebunden. Sollte diese dann das Unternehmen verlassen, muss der Wissensaufbau erneut durchgeführt werden. Das ist nicht nur Zeitaufwendig, sondern führt auch dazu, dass Sie potentielle Kandidaten eventuell verpassen.
Auch wenn kostenlose Jobbörsen nicht per se schlechter sind als kostenpflichtige, kommt es immer auf den Einzelfall an. Es macht keinen Sinn ewig lange auf kostenlosen Jobbörsen zu inserieren, anstatt etwas Budget aufzubringen und die Stellenanzeige in kostenpflichtigen Jobbörse zu veröffentlichen. Meist erlangen Sie dadurch mehr Reichweite auf Ihre Stellenanzeigen. Dadurch finden Sie den geeigneten Kandidaten schneller und gewinnen den Auftrag eher.
Häufig ist kein ausreichendes digitales Wissen vorhanden. Sie sollten sich mit digitalen Themen auseinandersetzen. Beispielsweise ist es wichtig zu wissen, wie man Ads schaltet, aber auch ein grundlegendes Verständnis darüber, wie Bilder online wirken, sollte gegeben sein.
Ein weiterer Fehler besteht darin, kein Talent Pool oder Kandidatenpool aufzubauen. Falls Sie nicht auf eine aktuelle Datenbank an qualifizierten Kandidaten zurückgreifen können, verlieren Sie wertvolle Zeit im Recruiting. Sammeln Sie potentielle Kandidaten überall, wo es Ihnen möglich ist. Beispielsweise durch ein Job-Abo auf Ihrer Karriereseite, auf Karrieremessen, bei Events oder über Social Media.
Viele Personaldienstleister lassen den Wettbewerb komplett außen vor. Allerdings kann es Ihnen weiterhelfen, wenn Sie die Konkurrenz beobachten. Sie lernen sowohl aus deren Fehlern, aber auch aus deren Erfolgen.
Rahmenverträge werden oft als bloßer Kostenvorteil betrachtet. Dabei wird übersehen, dass es auch Nachteile haben kann, wenn Sie lediglich an eine einzelne Jobbörse gebunden sind. Die Jobbörse muss zu Ihrer Zielgruppe passen. Es kann der Fall eintreten, dass Jobbörsen im Laufe des Jahres ihr Werbeverhalten ändern und Ihre Zielgruppe plötzlich nicht mehr im Fokus steht. Sie sind durch einen Rahmenvertrag dann jedoch weitere Monate oder Jahre an diese Jobbörse gebunden.
Natürlich können kostenlose Jobbörsen auch zum Erfolg führen. Allerdings sollten Sie dokumentieren, auf welcher Jobbörse Sie erfolgreich inseriert haben und welche Ihnen keine Bewerber gebracht hat. Nur so können Sie wissen, ob es sich lohnt in diese Jobbörsen zu investieren, falls diese kostenlosen Jobbörsen kostenpflichtig werden. Somit stellen Sie sicher, kein Budget in den Sand zu setzen. Hier haben wir eine Übersicht erstellt mit 61 branchenspezifischen Jobbörsen.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Personaldienstleister von einer modernen Recruiting Software profitieren können? Gerne zeigen wir Ihnen weitere Best Practice Beispiele und die konkrete Umsetzung in der Talention Software. Sie können hier eine Demo anfordern und jemand wird sich in Kürze mit Ihnen in Verbindung setzen.
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