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Persönliche Beratung

5 Key Takeaways von der Recruitment Agency Expo in London

Denise

Am 21. und 22. März 2023 war Talention auf der Recruitment Agency Expo in London als Aussteller vertreten, um über Personalmarketing (bzw. Recruitment Marketing) zu sprechen. Natürlich haben wir auch Augen und Ohren offen gehalten, um Euch exklusiv berichten zu können, was die englische Personaldienstleistungsbranche bewegt, wie sie rekrutiert und was der deutsche Markt sich abschauen kann. Unsere 5 Key Takeaways findet ihr in diesem Artikel.

1. Moderne Recruiter setzen auf Wettbewerbsvorteile anstatt auf Verwaltung

Automatisierte Workflows, ChatGPT und KI im Allgemeinen - das Angebot an innovativen Lösungen war ebenso groß wie das Interesse daran. Die Tatsache, dass sich durch diese Entwicklungen mittlerweile einige Recruiting Prozesse vereinfachen oder vollkommen ersetzen lassen, wirft jedoch auch die Frage auf, welche Auswirkungen für die Rolle des Recruiters und die Personaldienstleistungsbranche daraus resultieren. Im Grunde bedeutet es, dass Recruiter, deren Kernkompetenzen darin bestehen, Jobinserate auf verschiedenen Portalen zu veröffentlichen und CVs mit gesuchten Jobprofilen zu matchen, es zukünftig schwer haben werden, sich mit KI zu messen. Unternehmen, die wiederum nicht die Chancen nutzen, die sich durch den Einsatz der neuen Technologien ergeben, riskieren langfristig ihren Wettbewerbsvorteil. Umso wichtiger werden neue Fähigkeiten, mit denen Recruiter weiterhin einen Mehrwert für ihr Unternehmen leisten können (siehe Punkt 2 und 3).

 

2. Aufbau spezialisierter Kompetenzen und Marktverständnis

Je mehr Prozesse automatisiert und KI-unterstützt werden, desto wichtiger sind individuelle und authentische Erlebnisse, wo sie möglich sind. Recruiter, die dies erkennen und danach handeln, können ihrem Unternehmen so den entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen. Mehr denn je sollten Recruiter sich deswegen mit ihrer Zielgruppe, dem Markt und dem Wettbewerb auseinandersetzen, um so eine zugeschnittene Candidate Experience zu ermöglichen. 

 

3. Marketing ist das neue Recruiting

Als Personalmarketing Software war es für uns besonders spannend, zu sehen wie sehr die englischsprachige Personaldienstleistungsbranche bereits das notwendige Marketing Mindset verinnerlicht hat, das heute notwendig ist, um im Wettbewerb Talente zu gewinnen. Während auf deutschen Personal und Recruiting Messen noch viel darüber diskutiert wird, “ob” und “wie” Marketing im Recruiting hilfreich sein kann, wurden uns auf der RAE viele Fragen gestellt und Vorträge gehalten, die man so eher auf Online Marketing Events wie dem OMR erwartet hätte. Hier ging es bereits um konkrete Hands-on-Tipps, wie sich gesetzte Strategien mit gängigen Online Marketing-Kniffen in die Tat umsetzen lassen und welche Tricks man beachten kann - bspw. um die Sichtbarkeit auf LinkedIn zu erhöhen. (Da hat sich sogar unsere Marketing Managerin die ein oder andere Folie abfotografiert ;))

 

4. TikTok - the next big thing in Social Media ?! 

Besonders auffallend war das Angebot und Interesse an den Möglichkeiten von Social Media für Recruiting sowie deren Messbarkeit. Vor allem Personaldienstleister mit jüngeren Zielgruppen oder im Blue Collar Sektor profitieren hier von der App TikTok, die sowohl für Branding Effekte genutzt werden kann als auch zur konstanten Generierung von Bewerbungen. (Dazu können wir bald mehr berichten) Auch LinkedIn wird von den Recruitern bereits intensiv genutzt - interessant war, wie stark der Fokus hierbei auf KPI’s und dem ROI liegt. Es wird nicht einfach blind auf die Empfehlungen der Plattformen vertraut, sondern aktiv hinterfragt und Know-How aufgebaut, um eigenständig sinnvolle Maßnahmen zu evaluieren.


5. Lange Time-to-Hires erfordern Fokus auf Candidate Journey Analytics

Die Wichtigkeit von Transparenz der Recruiting KPI’s hat sich in jedem Gespräch, das wir mit Entscheidern auf der Messe geführt haben, widergespiegelt. Der Mangel an qualifizierten Bewerbern hat in England mittlerweile für viele Personaldienstleister lange Time-to-Hires zur Folge. Eine der häufigsten Fragen an unserem Stand war deswegen: “Woher kommen die qualifizierten Kandidaten?” Da es dafür keine allgemeingültige Antwort gibt und jedes Unternehmen dies für sich herausfinden muss,  folgte in der Regel als nächste Frage: “Wie finde ich heraus, wo meine qualifizierten Kandidaten herkommen?” Dazu ist es notwendig, sich mit der Candidate Journey zu beschäftigen und zu ermitteln, welche Kanäle die besten Konversionraten von Interesse über Bewerbung bis hin zur Einstellung verzeichnen. Indem der Fokus auf diese Kanäle gelegt wird, ist es schlussendlich möglich, die Time-to-Hire sowie die Cost-per-Application zu reduzieren. 




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