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Digitales Recruiting - Wie Corona das Personalwesen beeinflusst

Michelle

Die Corona-Pandemie bringt seit Anfang 2020 viele Veränderungen mit sich und die Welt versucht sich stetig anzupassen. Das Corona-Virus schafft neue Herausforderungen und Chancen in den Personalabteilungen deutscher Unternehmen, denen Recruiter nun gegenüber stehen. Lesen Sie in diesem Artikel, inwieweit sich das Recruiting durch Corona verändert hat und welche Chancen dabei für Ihren zukünftigen Recruiting-Prozess entstehen.

Digitales Recruiting - Wie Corona das Personalwesen beeinflusst

Inwieweit hat sich das Recruiting während Corona verändert?

Bevor wir im Frühjahr 2020 mit der Corona-Pandemie konfrontiert wurden, sah das Recruiting noch etwas anders aus als heute. Personaler arbeiteten im Büro und waren persönlich erreichbar. Kandidaten konnten zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen werden und allgemein viele Prozesse in den Personalabteilungen fanden kaum digital statt. 2018 gaben sogar ca. 60% der befragten deutschen Unternehmen an, sich beim Thema Digitalisierung als “Nachzügler” zu sehen (Quelle: Statista).

Aber wie sieht es während Corona aus?

Nun, ein paar Schritte mehr in Richtung Digitalisierung im Recruiting wurden bereits gemacht. Recruiter reagierten mit digitalen Maßnahmen auf die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Herausforderungen. So gaben ca. 70% der befragten Personalverantwortlichen an, dass in ihren Unternehmen aufgrund der Corona-Pandemie deutlich mehr digitale Prozesse im Recruiting eingeführt worden sind (Q: Statista).

Recruiting-Maßnahmen während Corona-Krise(Screenshot: Recruiting-Maßnahmen, die während der Corona-Krise
verstärkt genutzt werden, Q: Statista)

Corona bringt also eine drastische Veränderung mit sich, nicht nur im
Recruiting. Man könnte meinen, die Corona-Pandemie ist eine Art Beschleuniger für die Digitalisierung vereinzelter Prozesse, wie zum Beispiel Video-Interviews statt persönlichen Vorstellungsgesprächen vor Ort.

Ebenso erweckt Covid-19 neue Arbeitsmodelle in einigen Unternehmen zum Leben, die sonst nie oder nur in nicht absehbarer Zeit eingeführt worden wären, wie Home-Office bzw. Remote Work. Diese Arbeitsmodelle sind gerade für die jüngere Generation sehr attraktiv, da diese viel Wert auf eine gute Work-Life-Balance legt und Ihr Unternehmen punktet in puncto Arbeitgeberattraktivität.

New Work (“neue Arbeit”) nimmt seit Beginn der Corona-Pandemie also immer mehr an Bedeutung zu, wird auch nach der Corona-Pandemie interessant bleiben und viele Chancen eröffnen. Laut Statista gaben 65% befragter Unternehmen an, dass flexibles Arbeiten und digitale Kommunikation auch nach Covid-19 bleiben würden (Q: Statista).

Corona führte zu einer verstärkten Digitalisierung des Recruiting Prozesses

Wir sehen also, Corona trägt in vielen Unternehmen dazu bei, die Recruiting-Prozesse rasant digitaler zu gestalten. Auch wir bei Talention haben gemerkt, dass es durch die Pandemie zu drastischen Veränderungen gekommen ist. Alle Mitarbeiter wurden zu Beginn der Pandemie in das Home Office geschickt. Wir merkten schnell, dass wir uns den aktuellen Bedingungen anpassen mussten. Unser internes Recruiting-Team lud Bewerber im ersten Schritt zu einem Telefoninterview ein, bevor es dann im nächsten Schritt zu einem Videointerview von Zuhause aus kam.

Soweit so gut, aber wie sieht es mit dem Datenschutz bei solchen Videotelefonaten aus? Sie sollten vorher prüfen, inwiefern Tools für Videotelefonate wie z. B. Microsoft Teams Maßnahmen für den Datenschutz ergreifen. Zur Löschung der Bewerberdaten müssen sich unsere Recruiter keine Sorgen machen, denn in unserer Recruiting Marketing Software werden Bewerberdaten DSGVO-konform automatisch nach 6 Monaten gelöscht.

Erfahren Sie mehr zum Thema DSGVO in dieser kostenlosen Checkliste!

Employer Branding Maßnahmen dürften während Corona ebenfalls einen Wandel erlebt haben, denn Messen und Veranstaltungen, auf denen Sie sich als attraktiver Arbeitgeber hätten präsentieren können, sind ausgefallen oder fanden digital statt. Digitale Veranstaltungen eröffnen Ihnen eine ganz neue Art des Employer Brandings, denn Teilnehmer lauschen z.B. Ihrem Vortrag viel fokussierter, als wenn Sie auf einer Messe eingepfercht zwischen zwei Sitznachbarn dem fünften Vortrag im Ted Talk Format nur mit halbem Ohr zuhören würden. Halten Sie Kandidaten ebenso auf Social Media über Änderungen in Ihrem Unternehmen auf dem Laufenden. Teilen Sie persönliche Erfahrungen Ihrer Mitarbeiter mit der Arbeit im Home-Office oder lassen Sie sie Bilder ihrer Remote Arbeitsplätze posten.
So werden Sie auch als Arbeitgeber transparenter und geben potenziellen Bewerbern einen Einblick in Ihre Arbeits- und Unternehmenskultur.

Fazit - Corona als Startpunkt in die Digitalisierung

Gewissermaßen waren Sie gezwungen, Ihren Recruiting-Prozess der Coronaschutzverordnung anzupassen. Jedoch lohnt es sich für Sie massiv, Ihren Recruiting-Prozess aktiv im Hinblick auf die Digitalisierung stetig zu optimieren - denn auch nach Corona wird digitales Arbeiten im Hinblick auf Zeit sparen und Transparenz im Recruiting wichtig bleiben.

 

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Transparente und digitale Recruiting-Prozesse haben in den meisten Unternehmen noch keinen festen Platz gefunden. Allerdings sollten Sie im Recruiting digitale Prozesse einführen, sofern das bei Ihnen nicht schon passiert ist, um neben Themen wie Datenschutz und einem professionellem Auftritt Ihrer Karriereseite, wertvolle Zeit zu sparen. Mit Hilfe einer Recruiting-Software gelingt Ihnen dieser Ansatz ohne viel Zeitaufwand. Erfahren Sie hier mehr darüber.

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