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Ist das Duzen eine gute Idee für Ihr Recruiting?

Christine

In der deutschen Arbeitswelt verbreitet sich immer mehr die Duz-Kultur: Lediglich 3 % der Unternehmen bestehen noch konsequent auf die Form des Siezens. Dahingehend verändert sich auch das Recruiting: Viele Unternehmen­ nutzen bereits das „Du“ auf Karriereseiten und in Stellenanzeigen. Lesen Sie in diesem Artikel mehr über das Duzen im Recruiting und erfahren Sie anhand von drei Fragen, ob das „Du“ eine gute Idee für Sie ist.

Duzen im Recruiting, Mitarbeiter Fragezeichen

Immer mehr Recruiter fragen sich, ob sie Ihr Recruiting auf das „Du“ umstellen sollen. Die Frage hat seine Berechtigung: Es beeinflusst Wahrnehmung und Verhalten von Bewerbern und Kandidaten. Eine Studie ergab dahingehend beispielsweise, dass 35,2 % der Befragten das „Du“ in Stellenanzeigen als negativ und wenig wertschätzend wahrnehmen. Auf der anderen Hand fanden 26,2 % der Befragten, dass das „Du“ für eine gute Firmenkultur steht. 38,6 % empfinden das allerdings als kein Entscheidungskriterium für eine Bewerbung.

Sollten Sie im Recruiting Duzen?

Es ist das perfekte Dilemma: Einerseits wollen Recruiter ihre Kandidaten von ihrem Unternehmen überzeugen und durch ihr Employer Branding herausstechen, andererseits aber keine Bewerber verschrecken. Insgesamt gibt es drei zentrale Fragen, die Sie betrachten sollten, bevor Sie sich für das „Du“ oder „Sie“ entscheiden.

1. Ihre Zielgruppe

Wen möchten Sie rekrutieren? Die Generation Y nimmt mit ihrem Wunsch nach positiver Arbeitskultur das „Du“ womöglich sehr positiv wahr. Ein berufserfahrener Kandidat auf der Suche nach einer Senior-Position könnte das „Du“ auf Ihrer Karriereseite hingegen als abwertend auffassen. Versetzen Sie sich daher in die Sichtweise Ihrer Zielgruppe und fragen Sie sich, wie diese Ihre Ansprache wahrnimmt.

2. Ihre Unternehmenskultur

Jede Arbeitskultur ist individuell und unterscheidet sich von anderen Unternehmen. Im Recruiting spiegeln Sie Ihre Kultur wider. Fragen Sie sich also, ob das Duzen zu Ihrer Unternehmenskultur passt. Nutzen Sie beispielsweise selber im Arbeitsalltag das "Du" im Unternehmen? Können Sie sich vorstellen, von Bewerbern ebenfalls geduzt und auf lockere Art und Weise angesprochen zu werden? Sie sollten in Ihrem Auftreten nichts versprechen, was Sie nicht halten können. Werben Sie also nicht mit einer lockeren Ansprache, wenn dies nicht Ihrer Kultur entspricht.

3. Konsequenz

Bedenken Sie, dass Sie nach Ihrer Entscheidung konsequent sein sollten. Bewirbt sich ein Kandidat auf eine „Du-“Stellenanzeige, sollten Sie im weiteren Verlauf nicht plötzlich in die förmliche Variante wechseln. Betrachten Sie die Candidate Journey und überlegen Sie sich, ob Sie es schaffen, Ihre Ansprache konsequent über den Weg eines Kandidaten hinweg durchzuführen.
 

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