Der Startschuss für die Generation Z ist gefallen, viele Zler kommen gerade in der Berufswelt an. Die Nachfolger der Generation Y sind zwischen 1997 und 2012 geboren und sind unter anderem als “Digital Natives” bekannt. Lernen Sie die neue Generation kennen und erfahren Sie in diesem Artikel mehr über die Eigenschaften dieser Generation und wie Sie diese Altersgruppe erfolgreich rekrutieren können!
Anfangs waren die Merkmale und Verhaltensweisen der Generation Z noch relativ unbekannt. Mittlerweile weiß man mehr über diese Altersgruppe. Das macht die "Digital Natives" aus:
“Work-Life-Balance”: Die Generation Z weiß bereits, klare Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben zu ziehen. Sie bevorzugen z. B. einen regulären “Nine-to-Five” Job, bei dem sie nach der Arbeit genug Zeit für ihr Privatleben haben. Dabei wird die Selbstverwirklichung eher privat gesucht. So zeigt beispielsweise eine Infografik von Statista, dass ca. 60% der Jugendlichen aus der Generation Z eine Familie gründen wollen.
Technologie: Die Zler waren von klein an in Kontakt mit neuesten Technologien. Daher sind sie mit digitalen Medien sehr gut vertraut und schlussfolgernd auch ständig online. Aus diesem Grund werden sie auch oft als “Digital Natives” bezeichnet. Die Infografik von Statista zeigt dahingehend, dass sich ca. 50% der Jugendlichen ohne Smartphone von der Welt abgekapselt fühlen. Kein Wunder, denn der Informationsaustausch über das Internet, Social Media und Messengern ist immens.
Zielorientiert: Kaum in der Berufswelt angekommen, hat die Generation Z schon klare Vorstellungen an ihr Berufsleben. Fest steht natürlich, dass die Generation Z gerne Sicherheit im Beruf und eine gute Arbeitsatmosphäre schätzt. Sie wollen sich am Arbeitsplatz wohlfühlen und abwechslungsreiche Aufgaben erledigen.
Zukunftsorientiert: Ob Studiengang, Ausbildung oder Duales Studium. Es gibt viele mögliche Berufswege für die Generation, die gerade frisch aus der Schule kommt. Die am häufigsten gestellte Frage bei den Zlern ist nun: “Was mache ich jetzt, um in der Berufswelt erfolgreich zu sein?” Darauf findet sich schnell eine Antwort: Studieren! Wenige bewerben sich heute um einen Ausbildungsplatz, weil sie ein Studium anfangen möchten. In den Augen der Generation Z scheint es Ihnen für die Zukunft nützlicher zu sein.
Information und Orientierung: Jugendliche, die momentan in der Berufswelt angekommen sind (im Gegensatz zu früher), sind mehr darauf aus, sich beruflich zu orientieren. Sie nehmen sich mehr Zeit dafür, den richtigen Beruf zu finden und die richtige Entscheidung für die Zukunft zu treffen. Häufiger wird eine Ausbildung oder ein Studium abgebrochen, weil sie merken, dass es nicht den Vorstellungen und Wünschen entspricht. Sie probieren aus und sind nicht direkt bereit dazu, sich zu binden. Es dauert somit also einige Zeit, bis sie den richtigen Beruf für sich gefunden haben.
Durch den bestehenden Fachkräftemangel und dem “War for Talents” ist das Recruiting der Generation Z nicht sonderlich leicht. Doch durch die bekannten Merkmale und Verhaltensweisen, die wir schon kennen, kann man einige Strategien ableiten:
Mobile Recruiting: Wir wissen: die Zler sind Digital Natives! Sie sind 24/7 online, auf all möglichen Social Media Kanälen unterwegs und beziehen ihre Informationen hauptsächlich aus dem World Wide Web. Daher ist es empfehlenswert Ihr Recruiting mobiler zu gestalten. Für das mobile Recruiting müssen Sie Ihre Prozesse optimieren. Stellenanzeigen und Karriereseiten müssen auf dem Tablet und Handy erreichbar (und optimal dargestellt) sein, damit die Zler auf Sie aufmerksam werden - und sich vielleicht sogar direkt bewerben können.
One-Click-Bewerbung: Allerdings sollte der Bewerbungsprozess per Handy ebenfalls sehr leicht und schnell funktionieren. Kein Bewerber möchte unnötig lange Formulare auf einem kleinem Bildschirm ausfüllen, große Dateien hochladen und einen Fragenkatalog beantworten. Das ist lästig für jedermann. Bieten Sie daher lieber die Möglichkeit einer “One-Click-Bewerbung” an. Zler können hierbei einfach ihr Xing- oder LinkedIn Profil verlinken / anhängen und abschicken - Fertig!
Social Media: Die Generation Z erreichen Sie überwiegend per Social Media. Dadurch, dass der “War for Talents” inzwischen sehr stark ist, eignet es sich z. B. eine Facebook Jobbörse zu erstellen. Facebook ist unter anderem eines der Social Media Kanäle auf dem sich die Zler sehr häufig aufhalten. Jedoch auch auf Instagram erreichen Sie diese Gruppe. Haben Sie ein Unternehmensprofil auf Instagram? Wenn nicht, dann wird es Zeit! Per Instagram können Sie Ihre Arbeitgebermarke positiv darstellen und den Jugendlichen zeigen, wie es in Ihrem Unternehmen aussieht. Lesen Sie hier mehr über Employer Branding auf Instagram.
Kennenlernen: Wollen Sie die Zler für Ihr Unternehmen gewinnen, so versuchen Sie es doch mal mit einer Berufsorientierung als Employer Branding Strategie. Da die Generation Z sehr spezifisch und genau bei der Berufswahl ist, hilft es zum Beispiel, vor dem richtigem Berufsantritt ein 2-monatiges Praktikum anzubieten. So lernen Sie den Kandidaten vorab besser kennen und der Kandidat kann einen Einblick in den Beruf gewinnen, ohne sich binden zu müssen. Er kann somit immer noch entscheiden, ob der Beruf seinen Wünschen und Vorstellungen entspricht.
Um diese Generation erfolgreich zu rekrutieren, müssen Sie Ihr Recruiting anpassen. Zum einen sollten Unternehmen ihre Recruiting Prozesse für mobile Endgeräte optimieren und vereinfachen. Zum anderen sollten Sie Ihre Social Media Kanäle kontrollieren sowie ggf. anpassen und Ihre Employer Branding Strategie erweitern. Es ist ebenfalls wichtig, Ihre Karriereseite und Stellenanzeigen ansprechend zu gestalten.
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