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Erfolgreiches Employer Branding

Der gezielte Ausbau des Employer Brandings für eine signifikante Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und der Attraktivität der Arbeitgebermarke sind heute der Schlüssel zum Erfolg. Die Besetzung von Vakanzen mit geeignetem Fachpersonal wird immer schwieriger und die Entwicklung des Fachkräftemangels erwischt rekrutierende Unternehmen heute mit voller Wucht. Immer mehr Stellen sind gar nicht oder nur mit hohem Recruiting-Aufwand zu besetzen.

Die einzige und gleichzeitig nachhaltige Lösung liegt heute im Employer Branding – bzw. in der Steigerung der Attraktivität der Arbeitgebermarke in der Zielgruppe.

 

KMU besonders vom Fachkräftemangel betroffen

 Sinkende Geburtenzahlen bei gleichzeitig steigender Lebenserwartung sind die Ursache dafür, dass in Deutschland die Bevölkerung in den nächsten Jahren drastisch abnehmen und das Durchschnittsalter steigen wird (Demographischer Wandel und Zukunft der Erwerbsarbeit am Standort Deutschland). Während das Durchschnittsalter der Belegschaften steigt, rücken gleichzeitig weniger Nachwuchskräfte nach. Der Wettbewerb um gute Köpfe wird sich dadurch enorm verstärken, denn ohne passende Mitarbeiter sind wiederum wirtschaftliches Wachstum und Fortschritt nicht möglich. In vielen mittelständischen Unternehmen zeigt sich der angekündigte Fachkräftemangel schon heute in einer unausgewogenen Altersstruktur und der erschwerten Suche nach passendem Personal.

Besonders kleine und mittlere Unternehmen sind vom Fachkräftemangel betroffen. 60 Prozent der kleinen und 45 Prozent der mittleren Unternehmen beklagen sich über Probleme in der Rekrutierung, wie die Befragung „Fachkräfteengpässe in Unternehmen“ vom Institut der deutschen Wirtschaft deutlich zeigt (IW Köln, 2014). Bis zum Jahr 2020 wird demnach durch ältere Fachkräfte, die innerhalb der nächsten 15 Jahre in den Ruhestand gehen werden, eine Lücke von 1,3 Millionen Fachkräften entstehen. Betroffen sind dabei vornehmlich alle technischen Berufe, doch auch bei Gesundheits- und Pflegeberufen macht sich der Personalengpass deutlich bemerkbar. Die Bundesagentur für Arbeit schätzt, dass in Deutschland jedes Jahr allein 35.900 Ingenieure fehlen.

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Umsatzeinbußen bei Unternehmen

Als Auswirkung des Fachkräftemangels können mittelständische Unternehmen bereits heute über 300.000 Stellen pro Jahr nicht mehr besetzen.

Hochgerechnet bedeutet das Umsatzausfälle in Höhe von 31 Milliarden Euro pro Jahr in Deutschland, wie die Studie “Mittelstandsbarometer” vom Beratungsunternehmen Ernst und Young (2014) aufzeigt.

Gut jeder zweite Mittelständler In Deutschland (53 Prozent) beklagt Umsatzeinbußen auf Grund des Fachkräftemangels. 11 Prozent (jedes neunte Unternehmen) leidet sogar unter erheblichen Umsatzeinbußen von mehr als 5 Prozent. Bei weiteren 42 Prozent der befragten Unternehmen sind es geringere Umsatzeinbußen (d.h. 3 Prozent Umsatzeinbußen).

 

Kosten für externe Dienstleister

Neben den Umsatzausfällen kommen die zusätzlichen Kosten durch externe Dienstleister, die hinzugezogen werden müssen, weil die interne HR-Abteilung versagt, hinzu.

Jede zehnte Stelle wird in Unternehmen heute schon von einem externen Dienstleister besetzt. Basierend auf einem Headhunter-Honorar in Höhe von 30 % des Jahreszielgehalts, belaufen sich die Kosten für die Besetzung einer einzigen Stelle durchschnittlich auf 20.000 – 30.000 EUR. Neben den extern anfallenden Kosten für Headhunter ist zudem zu beachten, dass die laufenden Kosten von vergeblichen Recruiting-Maßnahmen der HR-Abteilung zusätzlich auflaufen.

Hier sind gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen durch diese zusätzlichen Kosten besonders betroffen, welche schnell zu einer regelrechten Kostenexplosion führen und unternehmerisches Wachstum, Innovationskraft und Nachhaltigkeit gefährden.

 

Die Lösung ist Employer Branding

Um im Wettbewerb um qualifiziertes Personal mithalten zu können und langfristige Umsatzausfälle aufgrund unbesetzter Positionen zu umgehen, sind eine strategische Positionierung der Arbeitgebermarke und eine Steigerung der Attraktivität der Arbeitgebermarke, neben dem Aufbau von effizienten Personalbeschaffungsprozessen, der Schlüssel zum Erfolg.

Employer Branding wirkt sich auf den Erfolg aller Unternehmensbereiche aus und liefert letztendlich bessere Geschäftsergebnisse. Um bis zu 20% können operative Ergebnisse im Unternehmen durch Employer Branding Maßnahmen gesteigert werden, wie Studienergebnisse der Deutschen Employer Branding Akademy belegen.

Die Auswirkungen von Employer Branding sind vielschichtig und wirken sich positiv auf den Erfolg aller Unternehmensbereiche aus. Allein in der Personalbeschaffung erhöht es die Effizienz im operativen Recruiting Prozess, beschleunigt die Besetzung von Vakanzen und senkt den Personalbeschaffungsaufwand.

 

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Stabile Prozesse als Basis für erfolgreiches Employer Branding

Einer erfolgreichen Employer Branding Strategie liegen stabile und erfolgreiche interne Prozesse in der Personalbeschaffung zugrunde.

Im Zentrum einer fundierten Employer Branding Strategie steht dabei die Arbeitgeberpositionierung. Damit ist die Positionierung auf dem Arbeitsmarkt in der gewünschten Zielgruppe gemeint. Nur wer als attraktiver Arbeitgeber im passenden Segment die gewünschte Zielgruppe anspricht, kann auch erfolgreich passendes Personal rekrutieren. Eine Analyse der eigenen Position der Arbeitgebermarke ist nur durch das Auswerten von Daten aus dem Personalbeschaffungsprozess möglich.

 

 

Karriereseite
Bild: Die eigene Karriereseite als „Fenster“ ins Unternehmen ist ein wichtiger Teil der Außenwirkung eines Unternehmens

 

Neben dem Bewusstsein über die eigene Arbeitgebermarke und deren Positionierung sind für ein erfolgreiches Employer Branding effiziente interne Prozesse essentiell. Dabei ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) in der Personalbeschaffung die Basis für erfolgreiches Employer Branding. Der KVP dient dazu, Risiken zu minimieren sowie die Zeit und die Kosten, die für Neubesetzungen benötigt werden, zu verringern.

Entscheidend ist dabei, dass alle relevanten Daten, vom Ausschreibungsprozess bis hin zur Einstellung, analytisch in einem Software-System gesammelt werden und dass nach Abschluss der Rekrutierungsmaßnahme Erfolgsparameter identifiziert werden.

Das Wissen aus diesem Prozess kann intern nicht mehr verloren gehen und das Know-How der vorausgehenden Ausschreibungen kann somit effektiv bei der nächsten Ausschreibung genutzt werden. Mit jeder Mitarbeitersuche wird der interne Rekrutierungsprozess Schritt für Schritt verbessert. Die Verbesserung interner Prozesse wirkt sich positiv auf alle Bereiche der Personalbeschaffung aus: Über Personalmarketing-Aktivitäten und Recruiting bis hin zu Employer Branding.

Aus diesen Gründen ist es wichtig, sich frühzeitig ein Lösungsmodell aus Beratung und Software zu suchen, um ganzheitliche Analysen zur anhaltenden Verbesserung des Employer Brandings, Personalmarketings und Recruitings durchführen zu können. Nur so kann die Attraktivität der Arbeitgebermarke auch effizient gesteigert werden.

Talention ist dabei die Lösung, die Prozesse und Know-How vereint, um Employer Branding Maßnahmen zur kontinuierlichen Steigerung der Arbeitgeberattraktivität umzusetzen.

In unserem Beitrag "Der ultimate Guide für Employer Branding" finden Sie weitere Materialien zum Thema Employer Branding.

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