In Zeiten des Fachkräftemangels ist es nicht einfach, Spezialisten-Positionen mit geeigneten Kandidaten zu besetzen. Erfahren Sie in diesem Artikel, welche 4 Phasen Sie beachten sollten, um mehr Bewerber zu erhalten.
Es gibt mehrere Gründe, weshalb es schwieriger geworden ist, die passenden Arbeitnehmer zu finden.
Einer dieser Gründe ist der heutige Arbeitsmarkt. Es besteht inzwischen eine Arbeitslosenquote von nur noch 5 %. Das bedeutet, dass Kandidaten nicht mehr aktiv suchend sind, sondern der Großteil sich in einer Beschäftigung befindet. Der Kandidat ist, was den Bewerbungsprozess angeht, anspruchsvoller geworden.
Einen weiteren Grund stellt die Veränderung des Recruitings dar. Der Recruiter von heute hat nicht mehr nur eine verwaltende Rolle, vielmehr muss er zusätzlich noch eine Marketingrolle übernehmen. Es sind viele Fähigkeiten hinzugekommen, die der Recruiter von heute beherrschen sollte.
Screenshot: Studie "Recruiting Trends 2015" von der Uni Bamberg gemeinsam mit Monster
Ein wichtiger Punkt ist, dass nicht bloß auf den Prozess geachtet werden sollte, der ab der eingehenden Bewerbung stattfindet, sondern auch auf die vorgelagerte Ebene. Diese Ebene bezeichnet man als Recruitment Marketing. Es ist zwischen verschiedenen Phasen zu unterscheiden:
In dieser Phase sollen anonyme Kandidaten beispielsweise durch Werbung für das eigene Unternehmen angezogen werden. So soll der anonyme Kandidat zum Besucher werden.
In dieser Phase soll der Kandidat durch die eigene Karriereseite so begeistert werden, dass er sich zu einem Lead weiterentwickelt. Er trägt sich also beispielsweise in das Job-Abo oder in den Newsletter ein.
In dieser Phase soll der Lead von dem eigenen Unternehmen so überzeugt werden, dass er zu einem Kandidaten wird. Dem Lead werden beispielsweise durch das Versenden eines Newsletters kontinuierlich die Arbeitgebervorteile mitgeteilt.
In dieser Phase soll der Kandidat durch ständiges in Kontakt bleiben so weiterentwickelt werden, dass er zu einem Bewerber wird. Der Kandidat wird beispielsweise ständig über aktuelle Stellenausschreibungen informiert.
Im Großen und Ganzen kann man dieser vorgelagerten Ebene Beachtung schenken, indem man die Candidate Journey optimiert. Was die Candidate Journey ist, erfahren Sie hier.
In einem ersten Schritt sollten Sie Ihre Sichtbarkeit erhöhen. Denn wenn Sie besser sichtbar sind und besser gefunden werden, wird sich auch Ihr Bewerbungseingang verbessern. Als passende Maßnahmen eignen sich die folgenden Kanäle: Jobbörsen, Jobsuchmaschinen, Social Media, Newsletter, SEO.
In einem zweiten Schritt sollten Sie Ihre Konvertierungsrate verbessern. Das bedeutet, dass Sie nicht mehr blind auf möglichst vielen Kanälen schalten sollten. Dies führt zwar zunächst zu mehr Klicks, aber nicht zu einem höheren Bewerbungseingang. Vielmehr sollten Sie versuchen, mehr aus dem einzelnen Klick herauszuholen. Dies gelingt Ihnen, indem Sie Ihre Candidate Journey, als Teil des Employer Brandings, optimieren.
Es lässt sich festhalten, dass Sie durch Analysen auswerten sollten, ob Ihre Karriereseite wirklich erfolgreich ist. Bekommen Sie genügend Klicks auf Ihre Karriereseite? Woher kommen diese Klicks?
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