Es existiert heute ein enormer Wettbewerb um Fachkräfte. Sie haben vermutlich auch schon gespürt, dass es immer schwieriger wird, neue Mitarbeiter für Ihr Unternehmen zu rekrutieren. Umso wichtiger ist es, Ihren Recruiting Prozess zu optimieren und grobe Fehler zu vermeiden. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die 25 Fehler, mit denen Sie ganz garantiert Bewerber vergraulen.
Demographischer Wandel, niedrige Arbeitslosenquote, Digitalisierung ... die Liste geht immer weiter. Umso wichtiger ist es heute als jemals zuvor, neue Bewerber optimal anzuziehen, zu begeistern und für das eigene Unternehmen erfolgreich zu rekrutieren. In der folgenden Liste zeigen wir Ihnen, die 25 Fehler, mit denen Sie auf jeden Fall Ihre Bewerber vergraulen:
1. Keine mobile Optimierung. Jede Person ist heutzutage online. Dabei nutzen die meisten Jobsuchenden ihr Handy auf der Suche nach Vakanzen. Schrecklich also, wenn Ihre Stellenanzeige und Karriereseite nicht auf mobile Nutzung eingerichtet ist und die Darstellung und Handhabung somit erschwert wird – wenn nicht sogar für den Nutzer zu einer unmöglichen Aufgabe wird.
2. Manuelle Lebenslaufeingabe. Es kostet Zeit und Nerven für den Bewerber, seinen Lebenslauf manuell in Ihr Formular einzugeben. Dabei besitzt er womöglich schon einen ausgefertigten Lebenslauf. Je nach länge des Lebenslaufes, nimmt die Aufgabe noch mehr Zeit in Anspruch. Gerade hier verlieren Sie Bewerber, die keine doppelte Arbeit machen möchten.
3. Sackgasse. Ein Interessent ist auf Ihrer Karriereseite gelandet – klasse! Und nun? Es ist kein passender Job für ihn dabei. Schnell wird er wieder verschwinden und womöglich nie wieder Ihre Website aufrufen. Dabei könnten Sie ihn doch ganz einfach in Ihren Talent Pool einladen und ihn später auf neue passende Vakanzen aufmerksam machen.
4. Upload-Limit. Ihr Bewerber soll Lebenslauf, Anschreiben, Zeugnisse, Foto, Arbeitsproben und weitere wichtige Dokumente in guter (lesbarer) Qualität einreichen. Stellen Sie Ihrem Kandidaten hier kein Bein und geben Sie ihm die Möglichkeit alles in guter Qualität einzureichen - ohne zu niedrige Limits.
5. Upload-Aufteilungen. Es gibt diverse Upload Möglichkeiten: Ein Feld für den Lebenslauf, ein Feld für das Anschreiben, ein Feld für das Foto, … und so weiter. Machen Sie es Ihrem Bewerber so einfach wie möglich, seine Unterlagen zu hinterlassen. Kleine und vielleicht sogar irrsinnige Aufteilungen erschweren dies eher. Vielleicht möchte der Kandidat die Unterlagen sogar in einer kompletten Datei einreichen. Wie wäre es, wenn Sie ihm die Wahl überlassen?
6. Keine Rückmeldung. Ihr Bewerber hat wertvolle Mühe und Zeit in die Bewerbung investiert und eingereicht - und dann erhält er keine Eingangsbestätigung. Einerseits ist sich der Kandidat hier unsicher, ob seine Bewerbung angekommen ist und andererseits erhält er für seine Mühe und Arbeit keine (erste) Wertschätzung.
7. Stellenanzeige ist eine PDF. Ein Interessent findet Ihre Stellenanzeige in PDF-Form. Und nun? Kein Link führt weiter auf Ihre Website oder Karriereseite. Kein Button lädt ihn in einen Talent Pool ein oder führt auf die Karriereseite. Ihr Interessent findet hier Schwierigkeiten im Prozess einen Schritt weiterzugehen und bricht ihn im schlimmsten Falle ab.
8. Registrierung. Ein Interessent ist auf Ihrer Website und möchte sich bewerben. Des Öfteren wird dafür erstmals eine Registrierung verlangt. Ein Schritt, der für Ihren Kandidaten extra Arbeit bedeutet und schnell dazu führen kann, dass er von einer Bewerbung absieht.
9. Schlechte Lesbarkeit. Jobsuchende schauen sich diverse Stellenanzeigen bei der Suche an. Umso wichtiger ist es, dass Sie klar und einfach kommunizieren, worum es geht. Lange verschachtelte Sätze, unverständliche Fachwörter und eine komplizierte Ausdrucksweise sind da weniger hilfreich.
10. Importieren von Daten. Die Möglichkeit, den eigenen Lebenslauf importieren zu lassen, so dass die Informationen aus der Datei gezogen werden, scheint auf den ersten Blick einfach - kann aber zu einer wahren Herausforderung werden, und zwar wenn es einfach nicht funktionieren will. Hier verlieren Sie garantiert Ihre Bewerber.
11. Keine oder zu viele Jobfilter. Auf der Karriereseite sind Filter eine gute Möglichkeit, um Interessenten die Suche nach einem passenden Job zu erleichtern. Bieten sie keine an – geht der passende Job womöglich in der Masse verloren. Andererseits könne zu viele Filter den Prozess erschweren.
12. Lange Ladezeiten. Schöne Karriereseiten, Stellenanzeigen und Bewerbungsformulare sind durchaus wichtig. Aber: Zu lange Ladezeiten setzen den Interessenten in eine wartende Position, in welchem eher sich womöglich anderen Dingen zuwendet und den Prozess abbricht.
13. Unklarer Bewerbungsprozess. Ihr Interessent will wissen, wie es weitergeht! Was passiert nach der Bewerbung? Gibt es womöglich ein Gespräch oder sogar zwei? In welchem Zeitrahmen werden die Entscheidungen getroffen? Halten Sie Ihre Interessenten auf dem Laufenden und kommunizieren Sie, was sie erwarten können!
14. Zu viel Text. Ein Interessent will in wenigen Augenblicken verstehen worum es geht. Schreiben Sie in Ihren Stellenanzeigen also keinen riesigen Aufsatz, sondern erklären Sie in nur wenigen Sätzen oder sogar Stichpunkten worum es geht!
15. Rechtschreibfehler. Sie erwarten von Ihren Bewerbern gut vorbereitete Unterlagen. Das erwarten Bewerber auch von Ihnen! Achten Sie also auf eine fehlerfreie Rechtschreibung und Grammatik, um seriös zu wirken.
16. Broken Links. Es ist soweit. Ein Bewerber findet einen Button um zum Bewerbungsprozess weitergeleitet zu werden. Und dann passiert es: Der Link funktioniert nicht. Im schlimmsten Fall versucht er es nicht weiter und sie verlieren den Kandidaten, der eigentlich bereit war, sich zu bewerben.
17. Kein Ansprechpartner. An wen richtet sich die Bewerbung? An wen kann sich ein Bewerber bei Fragen wenden? Achten Sie darauf einen Ansprechpartner auf Karriereseite und Stellenanzeigen anzugeben!
18. Unklares Anforderungsprofil. Was erwarten Sie von dem Kandidaten? Ein Interessent sollte in nur wenigen Blicken erkennen, ob er für die Stelle in Frage kommt oder nicht. Unklare Anforderungsprofile verwirren und erschweren die Beantwortung dieser Frage für die Kandidaten.
19. Stellenanzeigen nicht auf Karriereseite zu finden. Häufig werden Stellenanzeigen irgendwo im Internet abgelegt (beispielsweise diversen Jobbörsen) – und vergessen. Unter Umständen finden Interessenten diese Anzeigen, kommen auf Ihrer Karriereseite jedoch nicht weiter - denn da ist diese schon längst nicht mehr ausgeschrieben. Achten Sie stets darauf, dass nur aktuelle Anzeigen im Umlauf sind!
20. Keine Benefits. Unternehmen gibt es viele. Stellenanzeigen gibt es viele. Warum sollte ein Interessent sich bei Ihnen bewerben? Was haben Sie zu bieten? Kostenloses Obst, flexible Arbeitszeiten oder auch Gesundheitsangebote sind Vorzüge, die Sie hier anbringen und offen kommunizieren könnten.
21. Bewertungen. Kununu, Glassdoor, oder auch Stepstone: Diverse Seiten bieten Unternehmensbewertungen an. Gerade wenn einem Kandidaten ein Unternehmen noch nicht bekannt ist schaut er zunächst nach Ihren Bewertungen. Die Chancen für eine Bewerbung stehen bei negativen Bewertungen definitiv schlechter. Pflegen Sie also Ihr Image!
22. Schlechtes Design. Ihr Design von Stellenanzeigen und Karriereseite sollte ansprechend sein. Beispielsweise können eine unlesbare Schrift oder auch unpassende Fotos abschreckend und unprofessionell wirken.
23. Nicht auffindbar. Einer der wohl schlimmsten Fehler, den Sie begehen können: Sie erstellen eine Stellenanzeige – aber Sie wird erst gar nicht von irgendjemandem gesehen - weil Sie nicht zu finden ist. Bei Jobbörsen ist beispielsweise das richtige Keyword bzw. die Jobbezeichnung ein wichtiger Aspekt. Sucht eine Person „SAP-Consultant“ wird er Ihre Stellenanzeige mit „SAP-Berater“ nicht finden! Optimieren Sie Ihre Stellenanzeigen auf Suchmaschinen. Hier können Sie mehr darüber lesen.
24. Employer Branding. Wie sehen Kandidaten und Mitarbeiter Ihr Unternehmen? Wie würden sie es einer anderen Person beschreiben? Das ist Ihr Employer Branding und eine durchaus wichtige und herausfordernde Aufgabe. Über Website, Karriereseite, Talent Pool, sozialen Medien, Stellenausschreibungen etc. beeinflussen Sie Ihre Arbeitgebermarke und die Wahrnehmung Ihrer Interessenten. Sie möchten mehr darüber erfahren? In einem weiteren Artikel führen wir die Thematik weiter aus. Lesen Sie dafür hier weiter.
25. Kein Beziehungsaufbau. Womöglich haben Sie schon einige Interessenten in Ihrem Talent Pool. Vergessen Sie hier nicht Ihr Candidate Relationship Management, um nachhaltige Beziehungen aufzubauen und zu gegebener Zeit Kandidaten aus Ihrem Talent Pool zu rekrutieren. Newsletter, Job Alerts, Event-Einladungen, Ihnen stehen diverse Möglichkeiten zur Verfügung.
Von Stellenanzeigen über Talent Pool bis hin zum Candidate Relationship Management unterstützt Talention Sie im gesamten Recruiting Prozess anhand aller relevanten Funktionen. Fordern Sie noch heute eine Demo an und wir zeigen Ihnen, wie Talention Ihnen helfen kann. Jetzt Demo anfordern.
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