Keine andere Generation sorgt für so viel Aufruhr wie die Generation Y: Sie stellt die Arbeitswelt auf den Kopf und bringt Personaler ins Schwitzen. Aber was genau macht die Generation Y so außergewöhnlich? Welche Besonderheiten zeichnet sie aus? Erfahren Sie in diesem Artikel kurzerhand, was Sie über die Generation Y in der Arbeitswelt wissen müssen.
Recruiter, Personaler und Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die Generation Y zu verstehen und sich den neuen Anforderungen anzupassen. Doch was genau sollte man über diese Generation wissen? Keine Sorge. Im Folgenden Artikel haben wir für Sie die wichtigsten Aspekte zusammengefasst.
Die Generation Y (auch als „Millennials“ bezeichnet) beschreibt die Personengruppe, die zwischen 1981 und 1995 geboren wurde. Damit liegt sie zwischen der Generation X (1965-1980) und der Generation Z (ab 1995). Aufgewachsen in einer unübersichtlichen Welt (-wahrnehmung), ist diese Generation ständig auf der Suche nach dem Sinn. Den Namen verdankt die Generation daher diesem durchgängigen sinnsuchendem Hinterfragen (der englische Buchstabe Y wird wie „why“, also „warum“ ausgesprochen). In Bezug auf die Arbeitswelt stellen sie diverse Aspekte von Hierarchien über Arbeitszeiten bis hin zu Karrierewegen in Frage.
Es gibt vielzählige Möglichkeiten und Ansätze die Generation Y („Ypsiloner“) zu charakterisieren. Einer der wohl bedeutendsten Aspekte ist ihre digitale Affinität: Aufgewachsen mit digitalen Medien lassen sie sich als Digital Natives beschreiben. Von der Kommunikation (z. B. Whatsapp) über soziale Beziehungen (z. B. Facebook) bis hin zum Lernen (z. B. Fortbildungen) gibt es kaum etwas, dass diese Generation nicht auf digitalem Wege durchführen kann. Des Weiteren zeichnet sich diese Generation durch einen hohen Bildungsstand aus: Sie ist die Generation, welche die meisten Abiturienten und Universitätsabsolventen aufweist. Dabei sind sie aufgrund von Auslandsaufenthalten, Sprachreisen, Schüleraustauschen, Auslandssemestern, etc. kulturell offen.
Neben der Suche nach dem Sinn ist einer der wohl wichtigsten Aspekte in Bezug auf die Generation Y und der Arbeitswelt ihr Wunsch nach Selbstverwirklichung. So legen Millennials weniger Fokus auf Karriere, beruflichen Erfolg und Geld, sondern viel mehr auf ihre eigene persönliche Entwicklung.
Um das zu erreichen, legen sie im Berufsleben Wert auf eine selbstständige Arbeitsweise, Autonomie und Freiräume. Sie folgen dem Gedanken, dass sich nicht alles um den Beruf dreht. Arbeit- und Privatleben wollen sie daher mischen: In der Freizeit möchten sie Dinge für den Beruf und während der Arbeit private Dinge erledigen können („Work-Life-Blend“).
Auf Grundlage ihrer Wünsche präferiert die Generation Y Arbeitsmerkmale wie Homeoffice, Coworking, flexible Arbeitszeiten, Sabbatical, flache Hierarchien, Elternzeit oder auch Sportangebote. Neben einem positiven Betriebsklima (z. B. durch kostenloses Obst) zählt dazu auch ihr Wunsch nach einem partizipativen Führungsstil ihrer Vorgesetzten. Sie möchten partnerschaftlich, transparent, offen sowie wertschätzend behandelt werden.
Ein letzter wichtiger Aspekt, der in Bezug auf diese Generation zu nennen ist: Millenials wollen keine Arbeitsstelle, bei welcher sie bis zu ihrer Rente bleiben. Sie verfolgen gerne alternative Karrierewege und sind dahingehend wechselwillig. Eine Herausforderung für Unternehmen besteht dahingehend, die Wünsche der Generation Y zu erfüllen und sie langfristig zu binden.
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