Heutzutage sind moderne Recruiting Methoden unerlässlich, um neue Bewerber und Mitarbeiter für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Dazu zählt auch Active Sourcing. Doch in der direkten und persönlichen Ansprache mit Kandidaten kann einiges schief laufen. Ihre Bemühungen sollen nicht umsonst sein. In diesem Artikel führen wir Ihnen die 7 schlimmsten Fehler vor Augen, mit denen Ihr Active Sourcing zum Reinfall wird.
Vielleicht nutzen Sie schon Active Sourcing oder stehen in der Planung dafür. Dabei schleichen sich gerne Fehler ein, unter denen Ihr Erfolg leiden kann. Damit das nicht passiert, sollten Sie die folgenden 7 Fehler lesen, mit denen der Reinfall Ihres Active Sourcings garantiert wäre.
1) Vernachlässigtes Employer Branding
Wenn ein Kandidat von einem Unternehmen angeschrieben wird (bzw. einem Recruiter), wird er sich als erstes über dieses erkundigen. Vom Recruiter-Profil über die Karriereseite bis hin zu Vergleichsportalen wie kununu oder glassdoor, gibt es diverse Orte, an denen Informationen zu finden sind. Findet der Kandidat an diesen Orten keine Informationen oder sogar schlechte Bewertungen, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Vorhaben zum Erfolg wird: Der Kandidat wird womöglich nicht auf Ihre Nachricht eingehen und sich nicht weiter für Sie interessieren.
2) Die falschen Kandidaten suchen
Sie sollten sich in jedem Falle regelmäßig klar mit der jeweiligen Fachabteilung absprechen, welche Kandidaten gesucht werden und welche Fähigkeiten verlangt werden. Möglicherweise finden Sie sonst einige Kandidaten, die an Ihrer Stellenanzeige interessiert sind – aber gar nicht den gewünschten Anforderungen entsprechen. Einerseits trägt Ihre Arbeit keine Früchte und andererseits sind Ihre Kandidaten enttäuscht, wenn sie eine plötzliche Absage erhalten.
3) Die falschen Kanäle nutzen
Das digitale Zeitalter hat viele neue Recruiting-Kanäle mit sich gebracht. Social Media Kanäle wie Facebook, Xing und LinkedIn stellen dabei nur einen kurzen Ausschnitt dar (Sie möchten mehr Active Sourcing Kanäle kennenlernen? Hier weiterlesen). Recherchieren Sie genau, in welchen Kanälen sich Ihre Kandidaten aufhalten. Ein Informatik-Student wird beispielsweise eher auf Facebook aktiv sein wohingegen sich Absolventen nach dem Abschluss als erstes ein Xing Profil anlegen. Dabei sollten Sie sich nicht auf nur einen Kanal verlassen sowie stets wachsam sein und den Erfolg Ihrer gewählten Kanäle kontrollieren.
4) Kommunikation
In der Ansprache eines vielversprechenden Kandidaten liegt die Kunst darin, persönlich, individuell und professionell zu kommunizieren. Sprechen Sie Kandidaten keinesfalls mit regulären Floskeln an und vermeiden Sie Nachrichten, die nach Massen-E-Mails klingen - das durchblicken Ihre Kandidaten sofort. Wertschätzen Sie die Kandidaten also, sprechen Sie sie mit ihren Namen an und gehen Sie beispielsweise auf deren Profil ein. In einem weiteren Artikel haben wir goldene Regeln zur Ansprache zusammengefasst. Lesen Sie dafür hier weiter.
5) Chancen verstreichen lassen
Es mag vielen nicht bewusst sein, aber beim Active Sourcing ist Zeit ein wichtiger Aspekt. Wenn Sie beispielsweise einem angeschriebenen Kandidaten erst nach einigen Wochen antworten, wird er sein Interesse schon längst verloren haben. Ihr Prozess sollte dahingehend klar strukturiert sein. Nächste Schritte von Telefongespräch über Bewerbungsgespräch bis hin zum Arbeitsvertrag (oder alternativ die Aufnahme in den Talent Pool) sollten vorbereitet sein, damit Sie Kandidaten für Ihr Unternehmen gewinnen können.
6) Kandidaten zurücklassen
Die meisten Kandidaten, die Sie ansprechen, befinden sich aktuell in einem anderen Arbeitsverhältnis oder haben aus anderweitigen Gründen kein Interesse an einem neuen Arbeitgeber. Vielleicht ist jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt für sie, sich zu bewerben – womöglich aber in der Zukunft. Dahingehend sollten Sie Kontakte nicht einfach zurücklassen. Laden Sie Kandidaten in Ihren Talent Pool ein und informieren Sie sie weiterhin über neue Stellenangebote oder laden Sie sie beispielsweise auch zu Events Ihres Unternehmens ein. Somit bauen Sie eine langfristige Beziehung auf und können sie womöglich in Zukunft für Ihr Unternehmen gewinnen.
7) Den Überblick verlieren
Im Active Sourcing werden zahlreiche Kandidaten angesprochen und hunderte Nachrichten verfasst. Dabei ist es verständlicherweise schwer, den Überblick zu behalten. Möglicherweise gehen hier wichtige Kandidaten verloren und wichtige Informationen werden nicht wiedergefunden. Das muss nicht sein. Heutzutage gibt es Software-Lösungen wie Talention, mit dem Sie Ihr Active Sourcing erleichtern können. Erfahren Sie mehr über unser Active Sourcing Tool!
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