Jeder Recruiter kennt vielerlei Probleme, die im Recruiting-Prozess häufig auftauchen und im Weg stehen. Sie auch? Es ist frustrierend und manchmal finden Recruiter keine geeignete Lösung für das Problem. Aber wir können Ihnen helfen! Hier sind 14 Probleme, die auch Sie als Recruiter kennen und wir zeigen Ihnen, wo Sie diesen Entgegenwirken und Ihren Recruiting-Prozess noch verbessern können!
Das Rekrutieren von qualifizierten Kandidaten wird immer mehr zu einer großen Herausforderung von Personalern. Die momentane Lage auf dem Arbeitsmarkt wird durch zahlreiche Faktoren immer schwieriger. Unter anderem spielen der demographische Wandel und die niedrige Arbeitslosenquote eine große Rolle im Recruiting und erschweren diesen Prozess. Es mangelt vielen Unternehmen an Fachkräften und auch interne Faktoren spielen dabei eine große Rolle. Jedoch gibt es hierzu ein paar Lösungsansätze, für die Sie sich die Zeit nehmen sollten, um mehr qualifizierte Bewerbungen zu erhalten. Lesen Sie im folgenden von den 14 Problemen im Recruiting und wie Sie Ihren Recruiting-Prozess demzufolge optimieren können!
Fachkräftemangel:
Viele Recruiter können diesen Begriff so langsam nicht mehr hören. Verständlich, denn es ist eines der größten Probleme im Recruiting. Besonders in schwierigen Branchen, wie z. B. der Pflege sitzt der Mangel an Fachkräften tief in den Knochen. Auf dem Arbeitsmarkt finden sich keine Kandidaten, weil sie schon woanders angestellt sind. Die Gründe für den Mangel an Fachkräften sind Faktoren wie der demographischen Wandel und die niedrige Arbeitslosenquote. Der Fachkräftemangel lässt sich also sehr breit ausführen und findet in jedem Unternehmen seinen Platz - leider. Hier erfahren Sie mehr zum Fachkräftemangel.
Demographischer Wandel:
Die momentan älteste und wahrscheinlich größte Generation (Baby Boomer) geht in Rente und es folgen wenige neue Arbeitskräfte aufgrund der niedrigen Geburtenrate nach. Zwischen 2020 und 2030 ist demzufolge mit einem enormen Rückgang an Erwerbstätigen Personen zu rechnen. Womit wir logischerweise wieder beim Fachkräftemangel wären.
Niedrige Arbeitslosenquote:
Während die Zahl der Arbeitslosenquote in Deutschland im Jahre 2006 noch bei ca. 11% lag, sank sie über die Jahre immer weiter. Es gibt daher immer weniger Kandidaten, die sich bewerben, da sich diese schon in einer festen Anstellung befinden. Im Oktober 2019 lag die Arbeitslosenquote bei 3,1%!
(Screenshot: Arbeitslosenquote in Deutschland, 2004 - 2019, Statista)
Zu langer Bewerbungsprozess:
Nun gibt es trotz der bereits genannten Faktoren ein paar Kandidaten, die sich bei Ihnen Bewerben möchten. Dabei stellt sich jedoch die nächste Hürde auf: ein zu langer Bewerbungsprozess! Es kann sein, dass ein Bewerber den Bewerbungsprozess abbricht, wenn er zu lange dauert. Beispielsweise, wenn Sie zu viele Fragen in einem Formular stellen und der Prozess dementsprechend eine Stunde dauert. Hätten Sie da Lust drauf? Wohl eher nicht. Oder die Seite ist nicht benutzerfreundlich: Der Kandidat will z. B. seine Daten aus seinem Lebenslauf importieren, doch nichts funktioniert. Frustriert zieht sich der Bewerber natürlich zurück. Vermeiden Sie dieses Problem! Bieten Sie bei Ihren Stellenanzeigen die Möglichkeit zur One-Click-Bewerbung und CV-Parsing? Sie sollten auch den mobilen Bewerbungsweg in betracht ziehen (Hierzu mehr bei Mobile Recruiting).
Digitalisierung:
Eine vielzahl an Prozessen wird automatisiert, die künstliche Intelligenz entwickelt sich immer weiter und Maschinen lernen, wie Menschen zu denken. Früher wurden Stellenanzeigen in Zeitungen inseriert. Und heute? Heute gibt es vermehrt Online-Jobbörsen und Soziale Netzwerke. Wer hat da schon einen Überblick? Sie müssen sich die Digitalisierung zu nutze machen und wissen, in welchen Kanälen sich Ihre Zielgruppe aufhält. Automatisieren Sie Ihre Prozesse, damit Ihnen mehr Zeit für die wesentlichen Dinge bleiben: den persönlichen Kontakt zu Kandidaten. Denn trotz vieler Tools, Softwares und künstlicher Intelligenz sollte hinter dem Recruiting-Prozess dennoch ein gewisser Grad an Menschlichkeit stecken.
Azubi-Mangel:
Hören Sie sich das an: ⅓ der deutschen Unternehmen können nicht all ihre Ausbildungsplätze besetzen, 26% der Ausbildungsbetriebe erhalten schon gar keine Bewerbungen mehr. Erschreckend, oder nicht? Viele Jugendliche folgen inzwischen dem Trend zum Hochschulstudium. Nach der Schule gehen die meisten von ihnen viel lieber Studieren, als eine Ausbildung anzufangen. Das öffnet ihnen im späteren Berufsleben mehr Türen, als nach einer Ausbildung. Hier erfahren Sie mehr zum Thema Azubi-Mangel und wie Sie dieses Problem lösen können.
Active Sourcing:
Aktives ansprechen der Kandidaten ist im heutigen Recruiting unerlässlich. Jedoch gibt es auch vermehrt den Fall, dass die Kandidaten auf Ihre Ansprache nicht reagieren und kein interesse zeigen. Das kann daran liegen, dass ihnen der gewisse Mehrwert fehlt, den sie in der momentanen Position nicht haben. Zeigen Sie Ihre Benefits! Lassen Sie es Kandidaten wissen, wenn Sie bessere Mehrwerte haben, als das Unternehmen in dem sie momentan arbeiten. Umwerben Sie das Stellenangebot so gut wie möglich. Hier erfahren Sie mehr zu den Mitarbeitervorteilen, mit denen Sie bei Kandidaten punkten.
Schlechte Candidate Experience:
Mittlerweile suchen sich Jobsuchende ein Unternehmen aus in dem sie arbeiten möchten und nicht umgekehrt. Deshalb müssen Sie dafür sorgen, dass die Erfahrung eines Kandidaten mit Ihrem Unternehmen keine schlechte wird, wie z. B. durch einen zu langen Bewerbungsprozess oder langweiligen Stellenanzeigen. Sie wollen schließlich nicht, dass ein qualifizierter Kandidat an die Konkurrenz verloren geht!
Langweilige Stellenanzeigen:
Versetzen Sie sich in die Lage eines Kandidaten: In einer Online-Jobbörse ließt er eine Stellenanzeige nach der anderen. Das wird auf die Dauer ganz schön langweilig werden, wenn er vielerlei Texte durchkämpfen muss, die alle im Endeffekt das selbe aussagen und unnötig lang sind. Heben Sie sich von der Masse der anderen Stellenanzeigen ab und gestalten Sie Ihre individuell. Nutzen Sie auch keine Vorlage, die Sie immer wieder kopieren, der Kandidat möchte wissen, was auf ihn zukommt, ohne einen Roman lesen zu müssen.
Kein Mobile Recruiting:
Alle modernen Kommunikationskanäle wie Facebook, Instagram, Twitter und co. sind schon lange auf mobilen Systemen verfügbar. Wieso dann nicht Ihre Karriereseite und Ihre Stellenanzeigen? Ein Bewerber springt im Bewerbungsprozess gerne ab, wenn die Stellenanzeige beispielsweise nicht mobil optimiert ist. Vermehrt suchen Kandidaten über Ihr Smartphone oder ein Tablet nach neuen Jobangeboten. Im Zeitalter der Digitalisierung sollte auch Ihre Seite mobil erreichbar sein.
Generation Y:
Diese Generation hat es wohl in sich. Sie sind sehr anspruchsvoll und stellen das Recruiting völlig auf den Kopf: Die Generation Y! Sie wollen einen Sinn in ihrer Arbeit finden, deshalb ist es bei der Generation auch so wichtig zu beschreiben, was das Unternehmen macht. Aufgrund des Fachkräftemangels ist diese Generation wohl sehr wichtig für Ihr Unternehmen, denn Sie sind gerade in der Arbeitswelt angekommen. Wie Sie das Problem lösen können erfahren Sie in unserem kostenlosen E-Book über die Generation Y.
Schwere Branchen:
Suchen Sie Personal im IT-Bereich, der Pflege, der Gastronomie oder Bauindustrie, so haben Sie es wahrscheinlich besonders schwierig, geeignetes Personal zu finden. Hierbei bedarf es Ihnen an neuen individuellen Recruiting Marketing Methoden. Hier erfahren Sie mehr zur Recruiting Marketing Methode.
Ghosting:
Ihnen ist Ghosting vielleicht auch schonmal passiert: Sie finden einen vielversprechenden Kandidaten, sind mit ihm in Kontakt doch dann meldet sich dieser nicht mehr. Er antwortet nicht auf Mails und ist telefonisch auch nicht erreichbar. Woran liegt das? Der Bewerber befindet sich heute in der Machtposition und kann aus vielen Unternehmen seinen Favoriten auswählen also scheint es für ihn keine große Sache, sich nicht mehr zu melden. Lesen Sie hier mehr zum Thema Ghosting.
Mitarbeiterfluktuation:
Nicht nur außerhalb des Unternehmens gibt es Probleme, die das Recruiting / die Personalbeschaffung beeinflussen. Innerhalb eines Unternehmens sorgt die Mitarbeiterfluktuation für Engpässe. Allerdings gibt es hierfür nicht wirklich Lösungsansätze, Sie können schließlich nicht beeinflussen bzw. voraussehen, wenn ein Mitarbeiter auf lange Zeit krank wird oder gar stirbt. Sie können die Fluktuationsrate in Ihrem Unternehmen jedoch berechnen und für die zukünftige Personalplanung sehen, wieviel Personal Sie ungefair neu einstellen müssen, damit die jeweilige Abteilung vollzählig besetzt ist.
Fazit:
Wie Sie sehen und vermutlich schon vorher wussten, gibt es viele Probleme, die im Recruiting auftreten können. Achten Sie im Großen und Ganzen auf Folgendes:
Mit einer Software können Sie den Recruiting-Problemen viel effektiver und schneller entgegenwirken. Wir helfen Ihnen gerne! Talention bietet Ihnen alle Recruiting-Tools, die Sie für Ihren Prozess benötigen und unser Support steht Ihnen immer zur Seite! Fordern Sie noch heute eine kostenlose und unverbindliche Demo an!
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